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50 Jahre
Schlussakte von Helsinki 

Es war ein schöner Sommertag, als am 1. August 1975 35 Staats- und Regierungschefs in der Finlandia-Halle in Helsinki zusammenkamen. In der klaren, mediterran inspirierten Architektur Alvar Aaltos unterzeichneten sie ein Dokument, das Europa verändern sollte: die Schlussakte von Helsinki.


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Sie legte den Grundstein für eine neue Zeit: Kooperation statt Konfrontation, die Unverletzlichkeit von Grenzen und die Achtung der Menschenrechte. Niemand konnte damals ahnen, dass sie eines Tages zur Überwindung der Ost-West-Teilung beitragen würde. Ebenso wenig, dass Europa 50 Jahre später wieder Krieg erleben würde – und Russland heute jene Prinzipien bricht, die es einst selbst unterzeichnete.


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Zum 50. Jahrestag stellt sich neu die Frage: Wie können Sicherheit, Zusammenarbeit und ein gerechter Frieden in Europa heute bewahrt werden? Und wie können Zivilgesellschaft und Kirchen den »Geist von Helsinki« in unsere Zeit tragen?

50 Years Final Act of Helsinki


It was a beautiful summer day on August 1, 1975, when 35 heads of state and government gathered in Finlandia Hall in Helsinki. Surrounded by Alvar Aalto's clear, Mediterranean-inspired architecture, they signed a document that would change Europe: the Helsinki Final Act.
 

The Final Act promised a new era: cooperation instead of confrontation, the inviolability of borders, and the protection of human rights. At the time, no one could have foreseen that the "spirit of Helsinki" would one day contribute to overcoming Europe's divide - or that, fifty years later, Europe would once again experience war, and that Russia would violate the very principles it had once signed. 
 

On the 50th anniversary, the question arises again: How can security, cooperation and a just peace be ensured in Europe today? And how can civil society and the churches carry the »spirit of Helsinki« into our time?

Über mich

Katharina Kunter

Studium Geschichte und Ev. Theologie,

1. und 2. Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien

1998 Promotion (Dr. phil.)

Dissertation: Die Kirchen im KSZE-Prozess 1968-1978

2004 Habilitation:

Venia Legendi Neuere und Neueste Geschichte

2019 Titel »Docent for Church History«, verliehen durch den Kanzler der Universität Helsinki

Seit 1. August 2020: Professor Contemporary Church History specifically Nordic Countries and Europe (Theologische Fakultät / Universität Helsinki)

> weitere Informationen

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Studies of History and (Protestant) Theology,

graduated with 1st and 2nd »Staatsexamen« for teachers at the German Gymnasium

1998 Promotion Dr. phil.: Thesis:

The Churches in the Helsinki-Process 1968-1978

2004 Habilitation:

Venia Legendi Modern and Contemporary History

2019 Title »Docent of Church History« bestowed by the Chancellor of the University of Helsinki

Since 1st August 2020: Full Professor for Contemporary Church History specifically Nordic Countries and Europe (Faculty of Theology / University of Helsinki)

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Aktuelle Beiträge

AKTUELLE BEITRÄGE

Bleibende Prinzipien:
50 Jahre Schlussakte von Helsinki

​

Sonderheft RGOW | April 2025

​

Churches and the New
Geopolitical Challenges in Europe 

​

SZRKG | Dez 2024

​

KathrinaKuntr Historikerin

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AKTUELLE ORGANISIERTE KONFERENZ

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 Christian Dissidents and their Democratic Potential in the Helsinki Process
11.6.2025 | Helsinki
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Displaced by »Peace«:
The Protestant German Community of Wiborg and the Moscow Treaty of 1940

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Die unbekannten Politikverhandler im Umbruch Europas

 

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Kirchengeschichte des 20. Jahrhunderts im Religionsunterricht

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100 Jahre Leugnung:

Der Völkermord an den ArmenierInnen

 

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2021 | Geheimzeichen Jakobsmuschel: Jan und Mila entdecken den Jakobsweg

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Audio | FFH 9.5.2021

Lesetipp: »Geheimzeichen Jakobsmuschel«

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2017 | Geheimversteck
Wartburg: Jan und Mila auf den
Spuren Martin Luthers

 

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500 Jahre Luther vor dem
Wormser Reichstag 202
1

ZDF Beitrag 

Katharina Kunter auf den Spuren Luthers in Worms (2020)

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Für die 2021 in Worms gezeigte Ausstellung „Hier stehe ich. Gewissen und Protest 1521 – 2021“ habe das Konzept erarbeitet, Themenfelder und repräsentative historische Beispiele überlegt, den Katalog herausgegeben, vernetzt, Objekte gesucht, vielfältig wissenschaftlich beraten und in der Öffentlichkeit diskutiert.

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Nähere Informationen »

I conceptualized the exhibition »1521-2021: Conscience and Protest«, which was shown in Worms 2021, considered subject areas and representative historical examples, edited the catalogue, networked, looked for objects, gave various scientific advice and was invited for public discussions.

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​Further information »

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Oben Links: Präsentation vor der Andreaskirche

Foto: Balzarin

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Oben Rechts: Öffentliches Podiumsgespräch zu »Streiten in der Demokratie«
mit Prof. Rudolf Korte und Dr. Thomas Arnold am 14.10.2021

Foto: Stadt Worms

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Unten: Eröffnung der Landesausstellung am 3.7.2021, u.a. mit Ministerpräsidentin Malu Dreyer,
Bürgermeister Adolf Kessel, Synodenpräsident Dr. Ulrich Oelschläger, Professor Thomas Kaufmann,
Museumsleiter Dr. Olaf Mückain

Foto: Berward Bertram Worms

BEITRÄGE ZUM THEMA

Fernsehbeitrag | 2.7.2021

SWR Beitrag zur Eröffnung der Landesausstellung »Hier stehe ich. Gewissen und Protest – 1521-2021« in Worms

(ab Min. 0:39)

Radiobeitrag | 18.7.2021

Studiogast im Haupt-Interview zur Landesausstellung Worms in SWR4 in der Sonntagsgalerie mit Daniela Engelhardt

(10 Min.)

Interview | Februar 2021

Zur Ausstellung: »Hier stehe ich. Gewissen und Protest: Worms 1521-2021«
in Evangelische Aspekte

MEIN REFORMATIONSJUBILÄUM 2017

Het Vermoeden

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25-minütiges Fernsehinterview mit Marleen Stelling am

29. Oktober 2017 in der Sendung: Het Vermoeden. In niederländisch.

Foto: © Evangelische Omroep

Protestantse Kerk in Nederland

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Große Ehre: Auf Einladung der Protestantse Kerk in Nederland durfte ich am am 31. Oktober 2017 in der Janskerk in Utrecht die Eerste Protestantse Lezing halten.

Fotos: von oben u l. n. r. Dr. Katharina Kunter | Vorstellung durch René de Reuver, Scriba der Protestantse Kerk Nederland | Karen van dr Broeke, Preses Generale Synode der PKN mit Publikumsbeitrag von Jurjen Zeilstra; © Protestantse Kerk Nederland

Verschiedene Beiträge im Deutschlandfunk

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»Der deutscheste Mann, den es je gegeben hat«

Luther 1917 und 2017.

 

1917 wurde das 400. Jubiläum der Reformation mitten im Ersten Weltkrieg gefeiert. Die Niederlage des Deutschen Kaiserreichs zeichnete sich bereits ab, da sollte Martin Luther den Menschen neuen Mut machen: Er wurde als Held und Vorbild inszeniert. Die Historikerin Katharina Kunter erkennt Parallelen zum Reformationsjubiläum 2017.

Luthers Thesen – neu gelesen im Deutschlandfunk:

Auswahl von 19 Kommentaren zu Luthers 95 Thesen

 

Zum Anhören einfach These anklicken.

Portrait in Elsevier 2017

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> hier nachlesen

Verschiedene kleinere Beiträge

Reine Männersache?

Zur Deutung des Reformationsjubiläums

Publikforum Mai 2017

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> hier nachlesen

Katharina von Bora

De Morgenster van Wittenberg

in: Luther Glossy 2017 (niederländisch)

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> hier nachlesen

Luther in Afrika

Evangelische Sonntagszeitung vom 27. September 2017

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> hier nachlesen

Ende eines Helden

Chrismon 1. Juni 2016

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> hier nachlesen

Illustration: Roel Ottow

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